Engel – Boten zwischen Himmel und Erde

von Herbert Hatzky


#hoffnungtogo

von Lisa Schönrock

An der Kirche wurden kleine Hoffnungsbotschaften aufgehangen, welche gerne von jedem mitgenommen werden dürfen.

„Meine Gedanken“ von Jörg Kempken
Die Nacht in der das Fürchten wohnt,
hat auch die Sterne und den Mond.

Diese Worte von Mascha Kaleko gehen mir seit einigen Tagen nicht mehr aus dem Sinn
und begleiten mich in meinem doch sehr eingeschränkten Alltag.
Wir alle sind mit einer Lebenssituation konfrontiert, die wir bisher nicht kannten und deren
Entwicklung für uns nicht vorhersehbar ist.
Wir sind verunsichert, ja wir fürchten uns!
Die naheliegenste Reaktion auf Angst und Furcht ist, unter Menschen zu gehen.
In der Hoffnung, dass sich in deren Gesellschaft irgendeine Art von Verbindung,
ja von Solidarität aufbaut. Leider aktuell ausgeschlossen.
Uns entgleitet soeben eine Welt, von der wir glaubten, sie im Griff zu haben.
Wir die Optimierer: Mobil, digital, smart und unabhängig, alles durchgetaktet und geplant....
fast perfekt!
Und jetzt? Mehr als nur in Frage gestellt! Kalt erwischt!
Eine Zukunft, ein Leben in Angst und Furcht?

Die Nacht in der das Fürchten wohnt,
hat auch die Sterne und den Mond.

Lasst uns zu Sternensuchern werden!
Wir finden sie vor unserer Haustüre. Ich verspreche es euch.
Dort zwischen den Regalen und an der Kasse im Supermarkt, im Vorzimmer des Hausarztes,
im freundlichen Lächeln der Apothekerin, im unerschütterlichen Frohsinn des Briefträgers,
im Telefonat mit einem vertrauten Menschen und in der Mail der Freunde aus dem Ausland,
die sich schon heute auf den Besuch.... irgendwann, aber ganz bestmmt.... freuen.
Und was ist mit dem Mond der über uns aufgeht, beharrlich, beständig, ohne an Leuchtkraft
zu verlieren?
Er,so scheint mir, ist Symbol für die Liebe und Fürsorge Gottes, die ganz gewiß, auch in 
diesen schweren Zeiten, nichts von ihrer Stärke einbüßen.
Und wenn wir jetzt auch ungern zuhause festsitzen, so möge uns sein Versprechen aus dem
23.Psalm - zu bleiben im Hause des Herrn immerdar, Trost und Hoffnung sein.

Ich wünsche Ihnen und Euch Gesundheit und Geduld.
Ich möchte Euch bitten, für die Menschen zu beten, die es noch mehr getroffen hat als uns.
Und ich hoffe darauf, dass wir uns bald wiedersehen.
Seid behütet unter dem Segen unseres Herrn.

Jörg Kempken

Nehmen – Lesen – Tauschen

Die Bücherei ist zwar geschlossen, aber Bücher können ja trotzdem getauscht werden!